Freitag, 8. Mai 2015

Lintilla

Und zum guten Schluss kommt heute noch eine Lintilla von Martina Behm. Zuerst dachte ich ja, dass das Stricken dieses tollen Tuchs ziemlich kompliziert sein wird - aber überhaupt nicht. Martina Behm hat in ihrer Anleitung wirklich an alles gedacht und die Strickanweisung so klasse geschrieben, dass sogar Anfänger damit zurecht kommen können. Auf jeden Fall werde ich dieses Tuch noch einmal stricken, dann aber in einer knalligen Farbe.

Diese Lintilla ist aus einem Garn von "Rohrspatz & Wollmeise" und zwar einem 150 g-Knäuel 100 % Merino Superwash (handgefärbt, semisolid) in der Farbe "Maus jung".



Die Wolle passte super zur Lintilla und fühlt sich richtig weich an.

 




Baktus - rose-pink

Und hier noch ein Werk, das endlich vollendet ist. Seit Urzeiten lag auch dieses Teil im Korb mit den Strickstücken, die auf das Verwahren warten. Man sollte ja meinen, dass man Schals für den Winter braucht und dann rechtzeitig im Herbst zur Nadel greift. Nicht bei mir, da muss erst die Sonne im Frühling den richtigen Input geben und auf einmal flutscht es nur so. Die Fäden verschwanden in nullkommanix im Baktus.

Gestrickt ist er aus einer handgefärbten Sockenwolle von "Elfenwolle" mit dem schönen Namen "Wildfang Nummer 292" mit Nadelstärke 3,5.
















Allerdings ist dieser Baktus trapezförmig gestrickt - zuerst habe ich an der einen Seite zugenommen, die Abnahmen erfolgten dann an der entgegengesetzten Seite. Die Maße sind: ca. 30 cm hoch und ca. 1,315 m breit.


 






Baktus - gelb

Was auch schon länger fertig ist, ist ein Baktus (der aber - wie üblich - keine verwahrten Fäden hatte). Die Wolle, eine MERSEI, stammte von "frau wo aus po". Es war ein wunderschönes Garn aus 54 % Merino und 46 % Maulbeerseide in der tollen Farbe "Sonnenschein".



Mit Nadeln Nummer 4 verstrickt wurde der Baktus 26 cm hoch und ca. 1,12 m breit - genau richtig, um schön um den Hals gelegt und mit einem lockeren Knoten geknüpft zu werden.

Angeschlagen habe ich 4 Maschen; an der breitesten Stelle in der Mitte waren dann 65 Maschen zu stricken und von linke auf rechte Reihen gewechselt habe ich immer nach 4 Reihen.

Und hier nun die Fotos dazu:


 

Shizuku - Schal mit Tropfen am Rand

Es gibt endlich mal wieder etwas zu zeigen. Der Schal ist zwar schon länger fertig, aber immer dieses verflixte Vernähen der Fäden (obwohl bei diesem Teil nur der Anfangs- und Endfaden sowie einmal bei einem Knoten ein Fadenende zu verwahren waren).

Die Wolle kennt man von meinem ersten Blogbeitrag, da habe ich die beiden Knäuel (einmal eines von OPAL und das andere von REGIA) gezeigt.
Gestrickt habe ich deshalb auch mit Nadelstärke 4,5, damit die Sache nicht zu steif wird.

Das Modell stammt von Angela Tong und heißt "Shizuku". Zu finden ist es über ravelry.com. Als ich es seinerzeit runtergeladen hatte, gab es die Anleitung noch kostenlos. Mittlerweile muss man dafür bezahlen.

Hier nun Fotos von dem guten Teil, das übrigens ca. 23 cm hoch ist (ohne die Tropfen) und eine Breite von ca. 1,69 m hat. Das Messen fiel mir nicht leicht, weil der obere Rand (der ohne die Tropfen) etwas wellig ist. Aber damit kann ich leben.

 


Nachdem das kleine Tuch gestrickt war, hatte ich mir damals Notizen gemacht. Hier meine ersten Gedanken zu dem Halswärmer: "Puh, endlich fertig! Der Schal war zwar ein Nebenprodukt (Stricken am Abend vor dem Fernseher, wenn Socken wegen Muster und Licht nicht gehen), aber am Anfang machte die Strickerei noch richtig Spaß. Zum Ende hin zog sich die Strickerei - immer nur rechte Maschen und einige Reihen mit 'Tröpfchen' -, so richtig prickelnd war es dann doch nach einer Weile nicht mehr. Mal sehen, ob ich so ein Ding noch einmal stricken werde, dann aber vielleicht bunter."

Jetzt, wo doch einige Zeit zwischen Fertigstellen des Shizukus und Vernähen der Fäden vergangen ist, denke ich, ich werde mich doch noch einmal heranwagen, dann aber wirklich mit farbenfroher Wolle und das ganze auch eine Nummer größer bzw. breiter.